Der Islam basiert auf dem Glauben, dass alle Existenz einen Gott (Tauhid) hat.[1] Der größte Kampf des Propheten Mohammeds war der Schirk (polytheistischer Glaube).[2] Das Gegenteil von Monotheismus kann auf zwei Arten sein: Es wird angenommen, dass es viele absolute Autoritäten mit göttlicher Macht gibt, oder es wird angenommen, dass, obwohl es eine große Gottheit gibt, er einige seiner Kräfte mit mehreren anderen Gottheiten teilt.
Die Unmöglichkeit dieser beiden Optionen kann aus der Ordnung und Funktionsweise des Universums verstanden werden, die der stärkste Beweis für Gottes Einheit ist.[3]
Das Funktionieren des Universums ist in perfekter Ordnung, alle seine Teile sind miteinander verbunden. Während zum Beispiel das Wasser Tröpfchen, das in den Boden eindringt, den Boden ernährt und eine Quelle für Leben darstellt, hängt die Bildung dieses Wasser Tröpfchens von der Bewegung des gesamten Sonnensystems ab, und das Sonnensystem hängt von dem gut funktionierenden Mechanismus des Weltraums ab. Diese erstaunliche Ordnung offenbart, dass derjenige, der die inneren Organe eines Schmetterlings an ihren richtigen Platz bringt, niemand anderes sein kann als Er, der die Schichten der Atmosphäre zusammenfügt.
Nur eine einzige Gottheit kann eine solche Gleichmäßigkeit leiten.[4]Nehmen wir mal an, es wird ein Land, eine Stadt, eine Schule oder ein Krankenhaus, also ein kleines gebiet mit mehreren autoritären gemanagt, aber sogar das würde nur gehen, wenn zum Schluss jemand das letzte Wort sagen und die anderen ihm unterliegen würden. Diese Gehorsamkeit macht all die Manager sowieso autoritätslos. Wenn eine solche Situation im Bereich der Existenz aufgetreten wäre, wären die anderen Unterherrscher keine Gottheiten mehr.
die oben genannten Beispiele kommen nur zu Stande, weil der Top-Manager nicht zu allem ausreicht (Zeit, Ort, Kompetenz). Für Allah jedoch existiert keine dieser Grenzen. Allah existiert jenseits der Grenzen von Zeit und Raum und hat keine Schwächen oder Schwierigkeiten. Daher braucht Allah keine Hilfsgottheiten oder das Teilen seiner göttlichen Kräfte.
sogar in der Weltgeschichte, sieht man wie sich unzählige Staaten bekämpft haben, um die Herrschaft an sich zu reisen, sogar auch Brüder vom eigenen Blut haben sich deshalb bekämpft. Wenn es keinen einzigen Herrscher der Existenz gäbe, hätte dieser Frieden, diese Ruhe und Ordnung des Universums bis heute nicht bewahrt werden können.
[1] Al-Fatihah/5, al-Baqarah/163
[2]Eines der Gefährten Abdullah b. Mesud vom Propheten: „Ich fragte den Gesandten Allahs: „Was ist die größte Sünde in den Augen Allahs.“ Er antwortete: „Daß du Allah jemanden als gleichwertig zur Seite stellst, obwohl Er allein dich erschaffen hat (Sahih al-Buchari, Tafsir, (al-Furqan)2)
[3] Al-Baqarah/255, An-Nisa/171
[4] Al-Anbiya/22